Für einen ganzheitlichen Überblick auf die Geschäftsprozesse 

Eine Prozesslandkarte bietet einen umfassenden Überblick über alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens und ist ein unverzichtbares Werkzeug für effektives Prozessmanagement und die Optimierung von Unternehmensstrukturen. 

Was ist eine Prozesslandkarte? 

Eine Prozesslandkarte ist vergleichbar mit einem Organigramm, das die Aufbauorganisation eines Unternehmens darstellt. In der Prozesslandkarte werden jedoch alle Geschäftsprozesse visualisiert und zu übergeordneten Hauptprozessen zusammengefasst. Diese grafische Darstellung ermöglicht es, die gesamte Prozessstruktur des Unternehmens auf einen Blick zu erfassen und zu analysieren. 

Beispiel einer Prozesslandkarte:

Schematische Darstellung der Prozesslandkarte

Schematische Darstellung der Prozesslandkarte

Arten von Prozessen in der Prozesslandkarte 

Die Prozesse in einer Prozesslandkarte werden üblicherweise in drei Hauptkategorien eingeteilt: 

  1. Leistungsprozesse (Kernprozesse): Diese sind direkt an der Wertschöpfung beteiligt und transformieren Input in kundenorientierte Outputs. Beispiele hierfür sind Produktionsprozesse oder Dienstleistungserbringungen. 
  2. Unterstützungsprozesse (Supportprozesse): Sie schaffen die notwendigen Rahmenbedingungen für die Durchführung der Leistungsprozesse. Dazu gehören beispielsweise IT-Support, Logistik und Buchhaltung. 
  3. Führungsprozesse (Managementprozesse): Diese umfassen alle Tätigkeiten der Unternehmensführung und des Controllings, die zur Steuerung und Überwachung des Unternehmens notwendig sind. 

Nutzen einer Prozesslandkarte 

Die Entwicklung einer Prozesslandkarte bringt zahlreiche Vorteile mit sich: 

  • Transparenz: Sie schafft eine klare und transparente Darstellung aller Unternehmensprozesse. 
  • Kommunikation: Die Prozesslandkarte erleichtert die interne und externe Kommunikation, indem sie eine einfache und verständliche Visualisierung der Unternehmensprozesse bietet. 
  • Effizienzsteigerung: Durch das Aufdecken von Prozesszusammenhängen und möglichen Redundanzen können Ineffizienzen identifiziert und beseitigt werden. 
  • Verbesserungspotentiale: Sie hilft dabei, Verbesserungspotentiale zu erkennen und strategische Entscheidungen zu unterstützen. 

Von der Prozesslandkarte zum Prozessmodell 

Die Prozesslandkarte ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines detaillierteren Prozessmodells. Im Prozessmodell werden die einzelnen Prozesse weiter verfeinert, Schnittstellen definiert und Verantwortlichkeiten zugeordnet. Dies ermöglicht eine noch genauere Analyse und Optimierung der Prozessabläufe. 

Die Erstellung und Nutzung einer Prozesslandkarte ist ein kritischer Schritt für jedes Unternehmen, das seine Prozesseffizienz verbessern, die Kommunikation vereinfachen und strategische Entscheidungen fundiert treffen möchte. Mit einer gut durchdachten Prozesslandkarte kann ein Unternehmen seine Prozesse klar definieren, optimieren und auf langfristigen Erfolg ausrichten. 

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Dirk Pohla

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